Das Teilen von Kunst auf Social-Media-Plattformen ist zu einem festen Bestandteil des täglichen Lebens von Kunstschaffenden und Kunstliebhabern geworden. Unter den verschiedenen Plattformen hat sich Instagram zu einer beliebten Wahl für Kunstschaffende entwickelt, die ihren Werken virtuellen Raum bieten möchten. Da die Anzahl der User auf Instagram exponentiell wächst, spielen die Richtlinien der Plattform eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines sicheren Umfelds. Während diese Richtlinien die Sicherheit gewährleisten sollen, haben sie unter anderem auch zur Löschung und Einschränkung von Kunst und Kunstschaffenden geführt, wobei hier ins Besonders die Darstellung von Nacktheit in Kunstwerken gezielt angepeilt wird. Dieses Research Paper untersucht die Auswirkungen der Löschung von Kunstwerken indem sie die Richtlinien näher beleuchtet und die Konsequenzen untersucht, mit denen Kunstschaffende konfrontiert werden, wenn sie gegen die Community-Regeln verstoßen. Um ein tieferes Verständnis der realen Erfahrungen von Kunstschaffenden zu erlangen, wurde ein umfassender Fragebogen entwickelt, der die Erfahrungen der Interviewpartner in Bezug auf das Posten von Kunst auf Instagram, die Wahrnehmung der Richtlinien, sowie auf Veränderungen in ihrer künstlerischen Herangehensweise beleuchten soll. Hierbei wird besonders die Darstellung des nackten, weiblichen Körpers in ihrer Kunst fokussiert. Ziel dieser Studie ist es, die komplexe Dynamik zwischen Kunst, Zensur und Social Media zu beleuchten, sowie die Herausforderungen und Auswirkungen auf den künstlerischen Ausdruck und die gesellschaftliche Wahrnehmung hervorzuheben.